Eine komplette Aufschlüsselung aller Zellen, die in einem menschlichen Zahn vorkommen bis auf die Zelle genau – dies ist nun erstmals Forschern der Universität Zürich gelungen. Dabei machten sie die Entdeckung, dass sich die Zellen des Zahnhalteapparats und des Zahnmarks zwar stark voneinander unterscheiden. Allerdings befinden sich in beiden Teilen auch ähnliche Arten von Stammzellen. Dieser exakte „Zellatlas“ der Züricher Forscher könnte dabei helfen, nicht nur die Früherkennung von Krankheiten zu erleichtern, sondern auch zellbasierte Therapiemethoden für beschädigte Zähne oder Zahnteile zu entwickeln. Bereits seit über drei Jahrzehnten suchen Wissenschaftler nach neuen Methoden mit geweberegenerierenden und genetischen Heilverfahren. So werden beispielsweise Therapien gesucht, die verlorengegangenes Gewebe wiederherstellen können.
Quelle: zwp-online | Bild: Adobe Stock