Für Betroffene ist es eine Qual, die die Lust auf kalte Speisen und Getränke verdirbt: Wenn Zähne überempfindlich auf Kälte regieren. Doch ein internationales Forscherteam um Prof. Dr. Katharina Zimmermann von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnte nun den Sensor für diese Empfindlichkeit identifizieren – und so möglicherweise bald Abhilfe schaffen. Der Kältesensor, auch „TRPC25“ genannt, liegt direkt auf den empfindlichen Zellen des Zahngewebes, das Dentin produziert – also das Zahnbein. Um diese empfindlichen Stellen zu schützen, hat der Körper einen Schutzmechanismus entwickelt. Entzündete Zähne verfügen über besonders viele dieser Rezeptoren. Sind diese Rezeptoren jedoch blockiert, wird kein Schmerzsignal gesendet. Auf Grund dieser Entdeckung wollen die Forscher nun ein Mittel gegen kälteempfindliche Zähne entwickeln.
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